Der Aufwand für die Telematikinfrastruktur (TI) wird auch finanziert, wenn der Konnektor nicht in der eigenen Apotheke steht.
Dieses Konzept ist aus der TI-Anbindung von Krankenhäusern bekannt: Anders als in vielen Arztpraxen stehen die Konnektoren nicht in der eigenen Einrichtung, sondern in einem Rechenzentrum, das sich unter Umständen auch mehrere hundert Kilometer entfernt befinden kann. Für die TI-Nutzer entfällt damit die technische Pflege dieser TI-Router. Anbieter wie die Akquinet AG nehmen ihren Kunden inzwischen auch das Hosting der Betriebsstätten-Identifizierungskarten (SMC-B) ab.
Technisch funktioniert das Konzept der Rechenzentrumskonnektoren auch für Apotheken. Allerdings gab es bislang Unklarheiten im Hinblick auf die Frage, ob diese Konstellation genauso von der Finanzierungsvereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem deutschen Apothekerverband abgedeckt wird, wie die Lösungen, bei denen der Konnektor in der Apotheke steht.